Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott.
(5 Mo 4,31)
Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!
(Lk 6,36)
Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Barmherzigen.
(Sure 1,1)
1. Thora
Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade.
(Ps 145,8)
Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode der Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt?
(Hesekiel 18,23)
Hört doch, ihr Häupter des Hauses Jakob und ihr Richter aus dem Haus Israel! Ihr verabscheut das Recht und macht alles krumm, was gerade ist. Ihr erbaut Zion mit Blut und Jerusalem mit lauter Unrecht. ( ) Darum wird Zion euretwegen zum Acker, den man umpflügt, Jerusalem wird zu einem Trümmerhaufen, der Tempelberg zur überwucherten Höhe.
(Micha 3,9 -12)
Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider. ( ) Wenn ihr auch noch so viel betet, ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut. Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun! Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!
(Jesaja 1,11 u 15b-17)
Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.
(Jesaja 2,4b)
Jeder sitzt unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum und niemand schreckt ihn auf.
(Micha 4,4)
2. Neues Testament
Doch einer von den Begleitern Jesu zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwertgreifen, werden durch das Schwert umkommen. - Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte?
(Mt 26,51-53)
(Jesus sagte:) Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. ( ) Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden. Da sagte der Schriftgelehrte zu Jesus: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm, und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer. Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.
(Mk 12,29-34)
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
(Mt 5,43 -45)
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
((Mt 6,14-15, im Anschluss des Gebetes "Vater unser")
Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
(Mt 5,46)
3. Koran
Und streitet mit den Leuten des Buches [Juden, Christen] nur auf die beste Art, mit Ausnahme derer von ihnen, die Unrecht tun. Und sagt: »Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt und zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist einer.
(Sure 29,46)
Sprich: Wir glauben an Gott und an das, was auf uns herabgesandt wurde, und an das, was herabgesandt wurde auf Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und die Stämme, und an das, was Mose und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn zugekommen ist. Wir machen bei keinem von ihnen einen Unterschied. Und wir sind Ihm [Gott] ergeben.
(Sure 3,84)
O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch aus den Reihen derer, denen das Buch vor euch zugekommen ist (Ju + Chr), zu FREUNDEN, nicht diejenigen, die eure Religion zum Gegenstand von Spott und Spiel nehmen, und auch nicht die Ungläubigen.
(Sure 5,57)
Wahrlich, die Gläubigen (die Muslime) und die JUDEN und die CHRISTEN und die Sabäer - wer immer unter DIESEN wahrhaft AN GOTT GLAUBT und an den JÜNGSTEN TAG und GUTE WERKE TUT -, sie sollen ihren Lohn EMPFANGEN von ihrem Herrn, sie haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein.
(Sure 2,62)
Sprich: O ihr Ungläubigen, Ich verehre nicht, was ihr verehrt, Auch ihr verehrt nicht, was ich verehre. Weder ich werde verehren, was ihr verehrt habt, Noch werdet ihr verehren, was ich verehre. Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion.
(Sure 109,1-6)
Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der rechte Wandel unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg. ( ) Und Gott hört und weiß alles.
(Sure 2,256)
4.Nachsätze
Da wir darin einig sind, dass wir von Gottes Existenz nichts wissen, sondern nur daran glauben können, achten wir jeden Menschen gleich, unabhängig davon ob (und wie) er/sie nun an Gott glaubt oder nicht.
(Herbert Jenkner)
Ich finde das Massakrieren der Menschen unmöglich, egal wie viele verschiedene Religionen existieren. Gott würde von Niemanden wollen andere Menschen zu töten.