„Wer langweilig ist,
bleibt immer langweilig.
Wer jedoch bezaubern konnte,
verliert den Zauber nie ganz,
auch nicht in Alter und Krankheit.
(Peter Lesser)
----
”
von Queen
am 2004-01-22
„Wilhelm BUSCH :
Hass, als Minus und vergebens,
wird vom Leben abgeschrieben;
positiv im Buch des Lebens
steht verzeichnet nur das Lieben.
Ob ein Minus oder Plus
uns verblieben, zeigt der Schluss. -
----
”
von Queen
am 2004-01-22
„Reine Handarbeit
Wir stricken unser Leben
Manche wählen ein kompliziertes Muster, andere ein schlichtes.
Es ist ein buntes Maschenwerk oder ein Stück in tristen Farben.
Nicht immer können wir die Farbe selber wählen; und auch die Qualität
der Wolle wechselt, mal weiß und wolkenflauschig, mal kratzig und hart.
Die einen stricken liebevoll und sorgsam, andere mühevoll und ungern.
Und so manchmal schmeißt einer das Strickzeug in die Ecke.
Und öfters läßt du eine Masche fallen, oder sie fällt ohne dein Zutun.
Du hast die Nadeln in der Hand ! Du kannst das Muster wechseln,
die Technik oder das Werkzeug.
Nur aufribbeln, kannst du nicht ein klitzekleines Stück.
Kristiane Allert-Wybranietz
----
”
von Queen
am 2004-01-22
„Heidelind Matthews
Fernweh
Leise singt der Wind
Lieder ohne Worte,
tänzelt beschwingt über
blumige Wiesenauen und
labt sich am Morgentau.
Mit kräftiger Böe zerfetzt
er graue Nebelschleier,
sammelt die letzten
Düfte des Sommers ein
und stürmt davon
in schrankenlose Fernen.
----
”
von Nicky
am 2004-01-22
„"Wer oft in den Spiegel schaut, ist entweder sehr eitel oder sehr mutig."
André Gide
----
”
von Nicky
am 2004-01-22
„Kein Schnee
Es liegt kein Schnee in unserem Garten
kein einziges Flöckchen
So sehr wir auch warten
nur Eiseskälte und kleine Tröpfchen.
Die Erde ist kühl und nass.
Kälte und der scharfe Wind
Die machen uns ganz blass
Auf Schnee wartet nun ein jedes Kind
Es träumt von der weißen Pracht
doch weiterhin kein Schnee.
Kinder träumen nun bei Tag und Nacht
Es kommt auch keine gute Fee.
So sehr wir darum bitten
Wir warten weiterhin auf Schnee.
Die Kinder lieben ihren Schlitten.
Nur einmal noch den Berg hinab, juchhe!
und wär es auch nur für Stunden
nun sieh mal wie die Sonne lacht,
Schnee haben wir nicht gefunden.
Laura
----
”
von Nicky
am 2004-01-22
„Verzeihen können
ist die wahre Tugend der Tapferen.
(Mahatma Gandhi)
----
”
von Nicky
am 2004-01-22
„Ein liebes Wort
Ein liebes Wort ist wie ein Licht
das in den Alltag scheint,
es ist wie Balsam für das Herz
das manchmal heimlich weint.
Ein liebes Wort zur rechten Zeit
ist Trost und Kraft zugleich,
es ist des Herzens Dialog
und macht uns froh und reich.
Ein liebes Wort ist schnell gesagt,
doch fällt es oft so schwer,
es scheint als ob die Ignoranz
in uns einfacher wär.
Ein liebes Wort verändert viel,
bringt Friede in die Welt,
es ist ein Regenbogenlicht
das in die Seele fällt.
Monika Schudel, Nov. 2000 ...
----
”
von Sascha
am 2004-01-22
„Heinrich Heine
Die Libelle:
-Gedicht-
Es tanzt die schöne Libelle
Wohl auf des Baches Welle;
Sie tanzt daher, sie tanzt dahin,
Die schimmernde, flimmernde Gauklerin.
Gar mancher junge Käfertor
Bewundert ihr Kleid von blauem Flor,
Bewundert des Leibchens Emaille
Und auch die schlanke Taille.
Gar mancher junge Käfertor
Sein bißchen Käferverstand verlor;
Die Buhlen sumsen von Lieb und Treu,
Versprechen Holland und Brabant dabei.
Die schöne Libelle lacht und spricht:
»Holland und Braband brauch ich nicht,
Doch sputet Euch, Ihr Freier,
Und holt mir ein Fünkchen Feuer.
Die Köchin kam in Wochen,
Muß selbst mein Süpplein kochen;
Die Kohlen des Herdes erloschen sind -
Holt mir ein Fünkchen Feuer geschwind.«
Kaum hat die Falsche gesprochen das Wort,
Die Käfer flatterten eilig fort.
Sie suchen Feuer, und lassen bald
Weit hinter sich den Heimatwald.
Sie sehen Kerzenlicht, ich glaube
In einer erleuchteten Gartenlaube;
Und die Verliebten, mit blindem Mut
Stürzen sie sich in die Kerzenglut.
Knisternd verzehrten die Flammen der Kerzen
Die Käfer und ihre liebenden Herzen;
Die einen büßten das Leben ein,
Die andern nur die Flügelein.
Oh wehe dem Käfer, welchem verbrannt
Die Flügel sind! Im fremden Land
Muß er wie ein Wurm am Boden kriechen,
Mit feuchten Insekten, die häßlich riechen.
Die schlechte Gesellschaft, hört man ihn klagen,
Ist im Exil die schlimmste der Plagen.
Wir müssen verkehren mit einer Schar
Von Ungeziefer, von Wanzen sogar,
Die uns behandeln als Kameraden,
Weil wir im selben Schmutze waten -
Drob klagte schon der Schüler Virgils,
Der Dichter der Hölle und des Exils.
Ich denke mit Gram an die bessere Zeit,
Wo ich mit beflügelter Herrlichkeit
Im Heimatäther gegaukelt,
Auf Sonnenblumen geschaukelt,
Aus Rosenkelchen Nahrung sog
Und vornehm war, und Umgang pflog
Mit Schmetterlingen von adligem Sinn,
Und mit der Zikade, der Künstlerin -
Jetzt sind meine armen Flügel verbrannt;
Ich kann nicht zurück ins Vaterland,
Ich bin ein Wurm, und ich verrecke
Und ich verfaule im fremden Drecke.
O, daß ich nie gesehen hätt
Die Wasserfliege, die blaue Kokett
Mit ihrer feinen Taille -
Die schöne, falsche Kanaille!
----
”
von Sascha
am 2004-01-22
„
Ich schlief und träumte,
das Leben wäre Freude,
Ich erwachte und sah,
das Leben war Pflicht.
Ich arbeitete - und, siehe:
die Pflicht war Freude
Rabindranath Tagore:
----
”
von Sascha
am 2004-01-22
„"Ich weiß nur wir"
Liebe heißt, Wärme auszustrahlen,
ohne einander zu ersticken.
Liebe heißt, Feuer zu sein,
ohne einander zu verbrennen.
Liebe heißt, einander nahe zu sein,
ohne einander zu besitzen.
Liebe heißt, viel voneinander zu halten,
ohne einander festzuhalten.
Liebe ist das große Abenteuer
des menschlichen Herzens.
Spüren Menschen das Herz eines Menschen,
dann kommen sie zum Leben.
Liebe ist der einzige Weg,
auf dem Menschen menschlicher werden.
Allein die Liebe ist das Haus,
in dem wir wohnen können.
(Phil Bosmans)
----
”
von Sascha
am 2004-01-22
„Kein vergessen...
Sag niemals,
daß du vergessen möchtest.
Niemals, daß es ein Fehler war.
Sag nicht,
daß du alles rückgängig machen willst.
Oder daß du diese Zeit
aus deinem Gedächtnis streichen musst.
Sag nicht,
NEIN zu einer Phase deines Lebens,
die so wunderschön war,
daß es dir im Nachhinein
unsäglich wehtut.
Alles hat einen Sinn.
Denke an das Schöne,
das dich in der harten Zeit stark macht.
Denn du kannst nicht vergessen.
Nur versuchen, damit zu leben!
(unbekannt)
----
”
von sascha
am 2004-01-22
„Wer jung ist, bleibt es bis zum letzten Atemzuge,
denn Jugend ist nichts anderes als eine innere Haltung
(Hans Christoph Kaergel)
----
”
von sascha
am 2004-01-22
„Wahre Liebe mag selten sein,
wahre Freundschaft ist noch seltener
(La Rochefoucauld)
----
”
von sascha
am 2004-01-22
„D e r W i n t e r
Der Winter ist ein
rechter Mann.
Kernfest und auf die
Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich
wie Eisen an.
Er scheut nicht süß
noch sauer.
Er zieht sein Hemd im
Freien an
Und läßt`s vorher nicht
wärmen.
Und spottet über Fluß
im
Und Kolik in
Gedärmen.
Aus Blumen und aus
Vogelsang
Weiß er sich nichts zu
machen.
Haßt warmen Drang
Und warmen Klang
Und alle warmen
Sachen.
Doch wenn die Füchse
bellen sehr.
Wenn`s Holz im Ofen
knittert.
Und an dem Ofen
Knecht und Herr
Die Hände reibt und
zittert.
Wenn Stein und Bein
vor Frost zerbricht
und Teich und Seen
krachen;
das klingt ihm gut, das
haßt er nicht.
dann will er sich
totlachen.
Seein Schloß von Eis
liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem
Strande;
doch hat er auch ein
Sommerhaus
im lieben
Schweizerlande.
Da ist er denn bald
dort bald hier,
gut Regiment zu
führen.
und wenn er durchzieht
stehn wir
und sehn ihn an und
frieren.
Matthias Claudius
----
”
von sascha
am 2004-01-22
„Wenn du kleine Dinge
in aller Ruhe genießen kannst,
dann wohnst du
in einem Garten voller Seligkeit.
(Phil Bosmans)
----
”
von sascha
am 2004-01-22
„
Eine weiße Blume,
ganz klein und ganz zart,
wächst aus dem Schotter hervor,
aus dem Geröll
und streckt sich der Sonne entgegen.
Ich stehe davor, ganz ergriffen,
denk”
von sascha
am 2004-01-22
„Blumen auf dem Meer
sind ein Meer voller Blumen.
Und die Freude darüber,
was die Natur uns schenkt.
(Andreas Pommerencke)
----
”
von sascha
am 2004-01-22
„Im Winter
Wiesengrund und Bergeshöh'
Liegen wie begraben,
Auf dem schimmernd weißen Schnee
Tummeln sich die Raben.
Mag die Sonne auch ihr Licht
Fernerhin entsenden,
Es erquickt und wärmet nicht,
Kann nur schmerzlich blenden.
Dicht vor meinem Fenster steht
Eine schlanke Linde,
Mit Diamanten übersä't
Stöhnet sie im Winde.
An die Scheiben pocht sie leis',
Leis' wie Glöckchen läuten;
Was sie sagen will, ich weiß
Mir es wohl zu deuten.
Betty Paoli -
----
”
von sascha
am 2004-01-22
„Die weißen Wolken, die dort oben schweben,
Den Hellen Sonnenschein, der das Grau vertreibt.
Die Freude an dem bunten Leben
Sei Dein, das Lachen und die Heiterkeit!
Tanzende Schmetterlinge auf dich warten,
Gänseblümchen und der Löwenzahn,
Riechst Du Jasmin in Deinem Garten?
Schnell kommt jetzt der Frühling an!
Laura geschrieben im Wiesengrund
----
”
von Laura
am 2004-01-22